Poliomyelitis (auch als Kinderlähmung bekannt) ist eine virale Infektionskrankheit, die durch direkten Kontakt übertragen wird: kontaminiertes Wasser und Lebensmittel, schmutzige Hände, sowie Tröpfchen aus dem Rachen.
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Was ist Polio?
Poliomyelitis (auch als Kinderlähmung bekannt) ist eine virale Infektionskrankheit, die durch direkten Kontakt übertragen wird: kontaminiertes Wasser und Lebensmittel, schmutzige Hände, sowie Tröpfchen aus dem Rachen.
Die durch Polio verursachte Lähmung kann auch das Atemzentrum erreichen. In nur etwa 1–2% der Infektionsfälle wird das zentrale Nervensystem angegriffen, was zu einer vollständigen Lähmung einzelner oder mehrerer Muskeln führen kann. Bei Kindern liegt die Sterblichkeit hier bei 2–5% und bei Erwachsenen bei 15–30%.
Bei einigen Patienten führt die Krankheit nicht zu Lähmungen, es kann sich jedoch eine Hirnhautentzündung entwickeln.
Im Jahr 1988 machte es sich die WHO zur Aufgabe, Polio weltweit zu eradizieren. Heute sind drei Regionen der Welt frei von dem Virus: Europa, Amerika und der Westpazifik.
Mutierte Abkömmlinge von Impfstämmen sind in Gebieten mit niedrigen Impfraten immer noch vorhanden.
Der letzte Fall von Poliomyelitis-Virus in der Schweiz war im Jahr 1982. Obwohl man das Virusvorkommen in vielen Ländern stoppen konnte, muss weiterhin auch in poliofreien Ländern dagegen geimpft werden.