Was ist Keuchhusten?

Keuchhusten ist eine hochansteckende Infektionskrankheit der Atemwege, die durch Bakterien verursacht wird. Sie wird durch Speicheltröpfchen übertragen, die freigesetzt werden, wenn eine erkrankte Person niest, spricht oder hustet.

Was sind die Symptome des Keuchhustens?

Keuchhusten äussert sich durch Fieber und starke Hustenanfälle mit Komplikationen wie Lungenentzündungen, Krämpfen und Schädigungen des Gehirns. Diese Komplikationen treten insbesondere bei Säuglingen auf.

Krankheitsbild

Verbreitung und Häufigkeit

Prävention

Impfung

Zum Schutz gegen Keuchhusten stehen Kombinationsimpfungen zur Verfügung. Gemäss Schweizerischem Impfplan wird allen Erwachsenen eine einmalige Keuchhustenimpfung (als Auffrischimpfung oder Erstimpfung) im Alter von 25 Jahren empfohlen.

Herdenschutz

Impfstoffe können den Ausbruch von Krankheiten verhindern und Leben retten.

Wenn ein bedeutender Teil einer Gemeinschaft gegen eine ansteckende Krankheit geimpft ist, sind die meisten Mitglieder der Gemeinschaft gegen diese Krankheit geschützt, da nur eine geringe Chance für einen Ausbruch besteht. Selbst diejenigen, die für bestimmte Impfstoffe nicht in Frage kommen - wie Säuglinge, schwangere Frauen oder immungeschwächte Personen - erhalten einen gewissen Schutz, da die Ausbreitung der ansteckenden Krankheit eingedämmt wird, wie beispielweise bei Keuchhusten oder Masern.

Schwangerschaft und Neugeborene

Zum Schutz von Säuglingen in den ersten Lebensmonaten wird unabhängig vom Alter Schwangeren eine Keuchhustenimpfung in jeder Schwangerschaft empfohlen.

Zusätzlich sollen Jugendliche und Erwachsene eine Keuchhustenimpfung erhalten, wenn durch Beruf oder Familie regelmässiger Kontakt mit Säuglingen unter 6 Monaten besteht, und die letzte Impfung gegen Keuchhusten oder labor-bestätigte Erkrankung 10 Jahre oder länger zurückliegt.

Bei Fragen und weiteren Informationen wenden Sie sich an Ihre Ärztin / Ihren Arzt oder Ihre Apothekerin / Ihren Apotheker.